Die Demokratie auf kommunaler Ebene, in den Bundesländern bis hin zum Deutschen Bundestag sehen sich seit einigen Jahren unter Druck gesetzt durch (rechts-) populistische Bewegungen, durch so genannte Querdenker:innen und Demokratiefeinde. Was macht die Gefahr populistischer Politik aus? Wie können Demokrat:innen auf diese Herausforderung angemessen reagieren?

Das Bundesverfassungsgericht verhandelt derzeit eine Klage der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD). Im Kern entscheidet das Karlsruher Gericht über die Frage, ob alle politischen Stiftungen - unabhängig von der politischen Ausrichtung - einen Anspruch auf staatliche Förderung haben. Die Verhandlungen gelten als vertrackt und kompliziert. Beobachter:innen sehen das Abstandsgebot zwischen rechtspopulistischer Partei und der neu gegründeten Stiftung gefährdet. Kritiker:innen warnen vor der Förderung demokratiefeindlicher Bestrebungen durch Steuergelder.

Die Verhandlungen in Karlsruhe werfen damit die Frage auf, wie eine angemessene, demokratisch legimitierte und selbstbewusste Reaktion auf rechtspopulistische Strömungen aussehen kann. Diese Frage stellt sich für viele politisch Aktive bereits im Ortsrat oder im Kreistag. Wie gehen wir um mit Vertreter:innen rechtspopulistischer Parteien und Gruppierungen?

Das Seminar "Wie gehe ich mit Stammtischparolen um?" lädt an dieser Stelle zur Diskussion ein. Auf die Frage, was Populismus denn nun ausmacht und wie politisch Aktive diesen im Alltag erleben bauen Handlungsempfehlungen und praktische Tipps auf. Diskussionsformate wechseln sich ab mit Simulationsmethoden und Arbeit in der Kleingruppe.

Anmeldungen für das Wochenendseminar vom 2. bis 4. Dezember im Bildungs- und Tagungszentrum HVHS Springe sind ab sofort möglich! Herzliche Einladung!